K – L

Box Fachbegriffe K – L

Kadetten – männlich / weiblich 13 + 14 Jahre (U15)
Kampfbekleidung – Laut Wettkampfbestimmung § 12, wird hier die Kampfbekleidung des Boxers geregelt:

  • das Boxerhemd
  • die Boxerhose
  • die Boxerstiefel
  • die Boxhandschuhe
  • die Bandagen
  • der Zahnschutz
  • der Kopfschutz und
  • der Tiefschutz.

Kampfgericht – Das Kampfgericht (KG) besteht aus dem Ringrichter, den/dem Punktrichter(n), dem Zeitnehmer, den Mitgliedern des Schiedsgerichts (Delegierter). Bei größeren Wettbewerben fungieren die Mitglieder des Kampfgerichts im Wechsel. Die amtierenden Kampfrichter und das Schiedsgericht (Delegierter) müssen im Besitz einer DBV-Kampfrichterlizenz sein. Sie sollen möglichst nicht den Vereinen der Kämpfer angehören. Die Ring- und Punktrichter sind mindestens im Vierjahresturnus zu überprüfen.
Kampfrekord – Der „Kampfrekord“ werden alle Kämpfe eines Boxers in einer Übersicht aufgelistet. In der Übersicht werden die Kampfanzahl, die gewonnen, verlorenen, als unentschieden gewerteten Kämpfe aufgeführt. Im Bereich der gewonnenen Kämpfe werden auch dei KO-Siege aufgeführt.  
Klopfen – Das „Klopfen“ während einer Runde im Proboxsport ist ein Zeichen um dem Boxer zu zeigen, daß die letzten 10 Sekunden dieser Runde beginnen.
Knockout / KO – Der Knockout oder auch KO, bezeichnet den Niederschlag des Kontrahenten durch einen Treffer, sodaß dieser ohnmächtig oder kampfunfähig zu Boden geht. K.O. ist der Kämpfer, wenn er mindestens 10 Sekunden kampfunfähig und mit einem anderen Körpferteil ausser den Füßen den Boden berührt, in den Seilen hängt, sich außerhalb des Ringes befindet oder verteidigungsunfähig ist.Im Amateurboxen ist der prozentuelle Anteil eines K.o. sehr klein. Zum Einen beträgt die Kampfzeit nur 3 Runden (Zeiten entsprechend der jeweiligen Altersklassen) im Gegensatz zum Profiboxen (Hier beträgt die Kampfzeit i.d.R. 6 bis 10 Runden á 3 Minuten) und zum Anderen sind die Kampfrichter beim Amateurboxen dazu verpflichtet, stets die Gesundheit des Kämpfers in den Vordergrund zu stellen.
K-O.-Punkte – Als KO Punkte als als besonders empfindliche Körperstellen gelten Schläfe, Kinn, Kehlkopf, Halsschlagader, Aorta, herzspitze, Solarplexus, Milz, Magen und die Leber.
Kommando – Im Ring verwendet der Ringrichter/in folgende Kommandoworte:

  • a) Bei Unterbrechung des Kampfes „stop“
  • b) bei Fortsetzung des Kampfes „box“
  • c) zum erforderlichen Lösen einer Umklammerung „break „, bei dem beide Kämpfer im laufenden Kampf einen Schritt zurück gehen müssen.

Konter – Bei einem Konter wird der gegnerische Schlag abgefangen und der Gegner wird dann mit einem eigenen gleichlzeitig startenden Angriff überrascht.
Kopfhaken – Durch einen Haken zum Kopf, kann man den vorgestreckten Arm des Gegners umgehen oder dessen Gerade kontern.
Kopfschutz – Im Amateurboxsport ist das Tragen eines Kopfschutzes Bedingung.
Kraft – Kraft ist das Resultat und das Zusammenspiel von Schnelligkeit und Beweglichkeit, beide Faktoren sind entscheidend für die Entwicklung der Kraft. In der Physik wird die Kraft (F) beschrieben als Ergebnis von Masse (m) multipliziert mit der jeweiligen Beschleunigung (a) -> also: F= m x a. Das bedeutet, daß die Kraft nicht einzig und allein der Masse gleichzusetzen ist und für das Boxen bedeutet das im Umkehrschluss, daß ein schneller leichtgewichtiger Kämpfer genauso kraftvoll wie ein langsamerer schwerer gewichtiger Kämpfer zuschlagen kann. Um die Kraft zu erhöhen, muss der Boxer deshalb Masse und Beschleunigung erhöhen. Die Frage wie die Masse gesteigert werden kann, wobei ja  die eigentliche Masse aus dem Körpergewicht resultiert und Grundlage für das Körpergewicht, die physische Konstitution des Kämpfers ist? Die Antwort zur Steigerung der Kraft ist auf jeden Fall ein gezieltes sportartspezifisches Krafttraining.
Jedoch reicht das Krafttraining meistens alleine nicht aus,  viel wichtiger dahingegen ist dabei die Bündelung der eigenen Energien, um aus einem ausreichendem Gleichgewicht heraus, eine wirkungsvolle Aktion zu initiieren. Jedoch gibt es keine konkrete Trainingsmethode zur Schulung der inneren Energien, weil letztendlich jede Trainingsmethode auf die Herausbildung dieser herausragenden Qualitäten eines Boxers abzielen sollte. Ein Boxer muss es grundsätzlich selbst verstehen, daß er nicht als Boxer geboren wurde, sondern vielmehr zu einem Boxer gemacht wird. Natürlich hängt die Qualität seines Selbst von seinem eigenem Ego ab. Zum Beispiel ist er selbst verantwortlich um seine Energien sinnvoll zu lenken und einzusetzen und seine mentale Leistung und die innere Einstellung, entscheidet letztenendes darüber über den Erfolg und die Belastbarkeit eines Sportlers.

Linksauslage – Die Linksauslage ist die Grundboxstellung eines Rechtshänder. Bei der Linksauslage Boxstellung ist der linke Arm und der linke Fuß vorne. Ca. über 80% aller Boxer sind Linksausleger, oftmals haben Linksausleger gegen Rechtsausleger große Schwierigkeiten beim Boxen, da alle Aktionen im Ring seitenverkehrt vorgetragen werden.
Lucky Punch –   Ein Lucky Punch bezeichnet einen „glücklichen Niederschlag“ des Gegners obwohl dieser ihm klar im Kampf überlegen ist.
Quelle / Wikipedia

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