O – R

Box Fachbegriffe O – R

Olympische Geschichte – In das moderne olympische Programm wurde Boxen erstmals 1904 in St. Louis aufgenommen. Es nahmen allerdings nur Amerikaner teil, insgesamt 44 in sieben Gewichtsklassen (Fliegen, Bantam, Feder, Leicht, Welter, Mittel und Schwer). Hinzu kamen bis heute Halbschwer ( 1920), Halbwelter und Halbmittel (1952) sowie Halbfliegen (1968). 1984 wurde das Schwergewicht unterteilt in die Klassen bis 91 Kilogramm Körpergewicht (Schwer) und über 91 Kilogramm (Superschwer). 1908 traten nur 42 Boxer aus vier Ländern (32 Briten, sieben Franzosen, zwei Dänen und ein Australier) in nur fünf Gewichtsklassen (Bantam, Feder, Leicht, Mittel und Schwer) an, wobei als einziger Nicht-Brite der Australier Baker einen Spitzenplatz (Zweiter im Mittelgewicht) errang. Im Jahr 1912 gab es kein olympisches Boxturnier, weil Boxen damals in Schweden verboten war. Von 1920 bis 1948 wurde dann in acht, von 1952 bis 1964 in zehn und von 1968 bis 1984 in elf Gewichtsklassen gekämpft. Seit 1936 wird der technisch beste Boxer der Spiele mit dem Val-Barker-Pokal ausgezeichnet. 
Der Modus ist wie folgt: Die Kampfzeit bei den Olympischen Spielen beträgt 3 mal 3 Minuten (effektiv), mit 2 Pausen zu je einer Minute ( Bei den Frauen 4 mal 2 min mit 3 Pausen zu je einer Minute). Ein Ringrichter leitet den Kampf, fünf Punktrichter bewerten ihn nach einem festgelegten Punktsystem. Seit den Spielen 1996 werden die besten Boxer nach der Weltrangliste (ähnlich wie im Tennis) gesetzt. Boxen ist die einzige olympische Sportart, bei der nur Amateure zugelassen sind und wo auch ab 2012 Frauen erstmals starten dürfen (in 3 Gewichtsklassen mit insgesamt 36 Starterinnen). Das Exekutivkomitee des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat es abgelehnt, Frauen-Boxen als Demonstrationssportart ins Programm der Sommerspiele 2008 in Peking aufzunehmen.

Pendeln – Pendeln bezeichnet die ruckartigen und schwunghaften Hin- und Herbewegungen der Knie in Verbindung der Hüften und des kompletten Oberkörpers. Das Pendeln hilft um dem gegnerischen Angriff auszuweichen.  
Pratzen – Die Pratzen oder auch Handpolster (Schlagkissen), sind das wichtigste Gerät des Trainers. Hier bestimmt der Trainer je mit veräänderter Handführung die Richtung und die Technik der an zubringenden Schläge, Kombinationen und der Technik. Mit der Pratzentechnik können Aktion und Gegenaktion trainiert werden.
Profiboxen – Im Profiboxen kann die Zahl der Runden (à drei Minuten) frei festgelegt werden, bewegt sich aber üblicherweise zwischen vier und zwölf. Drei Kampfrichter bewerten unabhängig voneinander nach jeder einzelnen Runde, welcher Boxer in der Runde stärker gekämpft hat. Es ist auch möglich, dass nur der Ringrichter den Kampf bewertet, z.B. wenn einer von den zwei Boxern K.O. geschlagen wurde. Geht der Kampf über die volle Rundenzahl, wird durch Addition der Rundenwertungen und der Hilfspunkte der Sieger bestimmt. Punktabzüge sind in Folge von Tiefschlägen und Verwarnungen möglich.
Promoter – Als Promoter werden Personen bezeichnet, die sich im Hintergrund um die Geschicke des Boxers kümmern und dessen Vermarktung leiten, besonders hinsichtlich der Kampfbörsen, TV-Vertäge und anderer finanzieller Geschäfte.
Sauerland Events
Universum Box Promotion
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Arena Box Promotion Ahmet Öner
Punch – Der Begriff „Punch“ bezeichnet einen harten Schlag, in  Ableitung daran wurde auch der Begriff „Lucky Punch“ verwendet, wobei beim Lucky Punch schlägt ein im Kampf unterlegener Boxer seinen Gegner mit einem harten Schlag K.O. und gewinnt dadurch den Kampf glücklich.
Punchingball – Der Punchingball wird auch als Doppelball bezeichnet, es ist ein mit Luft gefüllter Lederball, in der Große eines Fußballes, der an beiden Enden zwischen zwei straffen Gummibänder ist. Der Punchingball wird zum Schnelligkeits- und Koordinationstraining eingesetzt.
Punktrichter – Der Punktrichter ist verantwortlich für die Vergabe bzw. der Aufnahme der gelandeten Treffer, die in Punkten vergeben werden, verantwortlich. Im Profi Bereich gibt es je Kampf 3 Punktrichter und im Amateur Bereich pro Kampf je 5 Punktrichter.

Rechtsauslage – Die Rechtsauslage ist die Grundboxstellung eines Linkshänder. Bei der Rechtsauslage Boxstellung ist der rechte Arm und der rechte Fuß vorne.
Reichweite – Die Armlänge eines Boxers wird als Reichweite bezeichnet.
Ring  Alle offiziellen Wettkämpfe sind in einem Ring auszutragen. Es gibt verschiedene Ringgrößen. Die Seilvierecke müssen mindestens 4,90 m und höchstens 6,10 m im Quadrat sein. Hochringe dürfen eine maximale Höhe von 1,22 m nicht überschreiten (§ 20 Ziffer 1 der WB). Die Ringgröße ist bei Internationalen Turnieren und Meisterschaften sowie bei Olympischen Spielen auf ein Seilviereck von 6,10 m im Quadrat festgelegt.  
Ringarzt
– Vor jedem Kampf muss der Boxer vom Ringarzt untersucht werden. Insofern der Arzt eine Verletzung bzw. die Kampfunfähigkeit fest stellt, so wird der Kämpfer für dei Veranstaltung gesperrt. Ohne dem Ringarzt dürfen keine öffentlichen Kämpfe ausgetragen werden.
RSC / Refereee Stops Contest – Abbruch des Kampfes durch den Ringrichter, Gründe hierfür können Verletzungen oder sportliche Unterlegenheit sein.
Quelle / Wikipedia

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