Max Schmeling – Eine deutsche Legende

 

 Die Boxer-Biographie „Max Schmeling“ vom Filmemacher Uwe Boll. (Uve Boll machte Computerspiel-Verfilmungen wie „Alone in the dark“, „Schwerter des Königs“ od.„Far Cry“). Henry Maske übernahm die Rolle seines Freundes Max Schmeling (1905 – 2005) mit viel Herzblut und Leidenschaft zum Boxsport.

Handlung
: Der Film beginnt in Kreta gegen Ende des Zweiten Weltkriegs. Die deutsche Wehrmacht hat den Soldaten Max Schmeling (Henry Maske) auf die griechische Insel geschickt, nachdem sich dieser nicht für die Zwecke des Reichssportführers Hans von Tschammer und Osten (Arved Birnbaum) einspannen lassen wollte. Obwohl Schmeling am Bein verletzt ist, bekommt er von seinem Vorgesetzten den Auftrag, einen englischen Kriegsgefangenen zu überführen. Im Laufe des Zweitagesmarsches kommen sich die beiden immer näher, bis Schmeling damit beginnt, seinem Gefangenen seine Lebensgeschichte zu erzählen – von seinem ersten WM-Kampf gegen Jack Sharkey (Enad Licina) 1930 in New York über seine Liebe zur tschechisch-stämmigen Schauspielerin Anny Ondra (Susanne Wuest, „Carlos – Der Schakal“) bis zur Niederlage im Rückkampf gegen Joe Lewis (Yoan Pablo Hernández) 1936, die Schmeling bei den Spitzen der Nazi-Führung endgültig in Verruf brachte…

  

  
Henry Maske kannte Max Schmeling persönlich und es ist in jedem seiner Interviews zu dem Thema deutlich herauszuhören, wie sehr er den deutschen Jahrhundertsportler schätzte. Deshalb ist es verständlich, dass der ehemalige Halbschwergewichts-Weltmeister sein Mitwirken in „Max Schmeling“ als große Ehre begreift und nur allzu gerne zugesagt hat. Doch retrospektiv hat Henry Maske seinem Idol einen Bärendienst erwiesen. Maske konnte die Boxszenen mit einer gewissen natürlichlichen Leichtigkeit spielen.
       
Uwe Boll wollte von „Der Clown“-Autor Timo Berndt ein Biopic über den Boxer Max Schmeling – und ein solches ist „Max Schmeling“ nun auch geworden. Der Film ist eine Nacherzählung der bedeutendsten Stationen.

Womit Amateur-Boxer Uwe Boll aber zumindest die Boxfans unter den Kinobesuchern überzeugen dürfte, sind die Szenen im Ring. Anstatt die Kämpfe in „Rocky“-Manier zu deftigen Prügelorgien ausarten zu lassen, sind die Fights in „Max Schmeling“ auch dank des Mitwirkens von Boxprofis wie Yoan Pablo Hernández (als Joe Louis) oder Arthur Abraham (als Richard Vogt) sehr natürlich in Szene gesetzt.

Quelle / www.filmstarts.de www.henrymaske.de
Boxclub Rosenheim / Bayer / News

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